Pfandbrief der Landes-Hypothekenanstalt für Niederösterreich 1.000 Kronen

Serie XXV D, No. 20,702. 1000 Kronen Pfandbrief über Ein Tausend Kronen der durch das Gesetz vom 2. August 1892, R.G.Bl. Nr. 126, festgestellten Währung, welche vom 1. Oktober 1913 an nach Ablauf eines jeden Halbjahres mit Vier vom Hundert für's Jahr in gleicher Valuta verzinset und binnen sechs Monaten nach erfolgter Verlosung an den Überbringer bei der Kasse der niederösterreichischen Landes-Hypothekenanstalt ebenfalls in gleicher Valuta ausbezahlt werden. Dieser Pfandbrief samt den zur Zinserhebung erforderlichen Coupons und Talons ist infolte Kuratoriumsbeschlusses, B. 32255 vom Jahre 1913 ausgefertigt worden. Nach §3 des Statutes der niederösterreichischen Landes-Hypothekenanstalt dient zur Deckung der Pfandbriefe, und zwar sowohl der Verzinsung als der Einslösung derselben das bis zur Aktivierung der Kommunalkreditabteilung bereits erworbene, sowie das von diesem Zeitpunkte an aus dem Hypothekardarlehensgeschäfte zu erwerbende Vermögen der Hypothekenanstalt. Es sind demnach alle Teile dieses Vermögens, und zwar sowohl das unbewegliche Vermögen als der Tilgungsfond, der Reservefond und alle sonstigen fonde, sowie die Gesamtheit aller Hypothekardarlehen für die Befriedigung der Ansprüche aus den Pfandbriefen als Kaution bestellt. Dieses Kautionsband wird in Ansehung derjenigen Vermögensobjekte, an welchen ein bücherliches Recht erworben werden kann, in den öffentlichen Büchern auf Grund einer von der Anstalt auszustellenden Erklärung eingetragen. Außerdem haftet das Land Niederösterreich für alle von der Hypothekenanstalt eingegangenen Verbindlichkeiten. Wien, am 11. Oktober 1913. Die niederösterreichischen Landes-Hypothekenanstalt. Vorsitzender des Kuratoriums: [Unterschrift unleserlich]. Direktor: [Unterschrift unleserlich]. Mitglied des Kuratoriums: [Unterschrift unleserlich]. Ober-Buchhalter: [Unterschrift unleserlich]. Wien, am 15. Oktober 1913. Für den Landes-Ausschuß des Erzerhogtums Österreich unter der Enns: Ausschußmitglied: [Unterschrift unleserlich].“