Der Prozess des Mädchenmörders Hugo Schenk
ObjektnameHeft
Verleger/in
Verlag P. Fritz, Wien
Erwähnte/r
Hugo Schenk
(1849 - 1884)
Datierung1884
Material/TechnikPapier
Maße20 × 13,8 × 0,4 cm
InventarnummerRG-625
Beschreibung
1883 versetzte eine Serie von Frauemorden Wien in Angst und Schrecken. Als Täter wurden Hugo Schenk, sein Bruder Karl und Karl Schlossarek ausgeforscht. Der aus gutem Hause stammende Hugo Schenk hatte zunächste als Heiratsschwindler sein Unwesen getrieben. Bei der Abbüßung einer Haftstrafe in Stein lernte er Karl Schlossarek kennen, dessen kriminelle Energie Schenk nach seiner Entlassung nützte. Über Heiratsannoncen schloss er Bekanntschaft mit seinen späteren Opfern, meist älteren Dienstmädchen. Über sie versuchte er an die Wertgegenstände ihrer Arbeitergeber heranzukommen, oft ergaunerte er auch ihre Ersparnisse. War das Opfer "ausgewählt", wurde es von ihm und Karl Schlossarek, der stets als sein Diener auftrat, während eines Ausflugs ermordet. Hugo Schenk und Karl Schlossarek wurden am 22. April 1884 von Scharfrichter Heinrich Willenbacher hingerichtet. Das über Karl Schenk verhängte Todesurteil wurde in lebenslange Haft umgewandelt.
Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Objektname: Gemälde
LK2272
um 1890
- Rudolf Swoboda
Objektname: Zigarrenetui
LK2489/63
1878
- Kronprinz Rudolf
- Johann Loschek, Saaltürhüter von Kronprinz Rudolf