Staatsschuldverschreibung 100 Gulden

Serien-No. 6368, Gewinn-No. 11, Abtheilungs-Zahl II. Staats-Schulverschreibung des k.k. österreichischen Anlehens vom 15. März 1860. Die k.k. Staats – Schuldencasse in Wien zahlt dem Ueberbringer dieser Staats-Schuldverschreibung das Capital von Einhundert Gulden österr. Währung nach Massgabe der auf dern Rückseite angeführten Bestimmungen mit dem fünften Theile desjenigen Betrages zurück, welcher auf die Gewinn-Nummer dieser Staats-Schuldverschreibung entfallen wird, und zum Mindesten sich auf Einhundert-Zwanzig Gulden österr. Wöhrung belaufen muss. Sie erfolgt überdiess die bis zur Verlosung dieser Staats-Schuldverschreibung laufenden Zinsen mit jährlich Fünf Percent an den Ueberbringer des halbjährig fällig gewordenen Coupons. sollte nach Ablauf von dreissig Jahren diese Staats-Schuldverschreibung zur Rückzahlung nicht verlost worden sein, so wird gegen Zurücklegung dieser Staats-Schuldverschreibung eine neue unter derselben Serien- und Gewinn-Bezeichnung mit Coupons ausgefolgt. Wien, den 13. März 1860. [Unterschriften unleserlich]. Vorstehende Staats-Schuldverschreibung bildet einen Theil des Anlehens vom 15. März 1860 und ist im Creditbuche der k.k. Staats-Schuldencasse gehörig eingetragen. Wien, den 1. Mai 1860. Die k.k. Staatsschulden-Direction: [Unterschriften unleserlich]. Statt der in Gemässheit des obigen Schlusssatzes eingezogenen, ganz gleichartigen noch unverlosten Schuldverschreibung ausgefolt. Wien, am 1. Mai 1890. Für die Staatsschulden-Controllcommission des Reichsrathes: [Unterschriften unleserlich]. Die k.k. Staats-Schuldencasse: [Unterschriften unleserlich].“
Am unteren Blattrand violetter Stempel: „Ceskoslovenska Republika“.