Von Eins zu Zwei / Türnitz
Künstler/in
Anna Wickenhauser
(Graz 1968)
Datierung2014
InventarnummerPA-401
Beschreibung
Die barocke Kapelle von Maria Siebenbrünn liegt an der Via sacra. Seit dem Gründungsjahr 1829 stellt sie für Pilger am Weg nach Mariazell eine bedeutende Station dar. Um die Kapelle als optisches und spirituelles Zentrum der Anlage waren die Wohn- und Wirtschaftsräume einer Einsiedelei gruppiert. Das Brunnenhaus als drittes Element des Ensembles war ursprünglich an der gegenüberliegenden Straßenseite positioniert und spiegelte den Kontrast zwischen der repräsentativen Architektur der Kapelle und den in der Hierarchie untergeordneten, schlichten Nutzbauten wider. In seinem Inneren befand sich das Muschelbecken. Das Geißelungsrelief stellt eine der fünf Stationen des Schmerzhaften Rosenkranzes dar und war mit großer Wahrscheinlichkeit ursprünglich in einen Bildstock integriert.
In der Neugestaltung durch die Architektinnen Anna Wickenhauser und Henny Liebhart-Ulm sind das Muschelbecken und das Geißelungsrelief in zwei eigenständige Baukörper auf einem gemeinsamen Sockel angeordnet. Der Typus des Breitpfeilerbildstockes bzw. der Giebelkapelle werden aufgegriffen und so nicht nur auf das ursprüngliche Brunnenhaus bzw. auf die vermutliche Einhausung des Geißelungsreliefs verwiesen, sondern auch auf die für die spezifische Kunstlandschaft traditionelle Form.
In der Neugestaltung durch die Architektinnen Anna Wickenhauser und Henny Liebhart-Ulm sind das Muschelbecken und das Geißelungsrelief in zwei eigenständige Baukörper auf einem gemeinsamen Sockel angeordnet. Der Typus des Breitpfeilerbildstockes bzw. der Giebelkapelle werden aufgegriffen und so nicht nur auf das ursprüngliche Brunnenhaus bzw. auf die vermutliche Einhausung des Geißelungsreliefs verwiesen, sondern auch auf die für die spezifische Kunstlandschaft traditionelle Form.
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Standort KiÖRTürnitz
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich
PA-392
2013
- Marlene Streeruwitz
- Lina Streeruwitz
PA-294
2006
- Christine Hohenbüchler
- Irene Hohenbüchler