Tauroktonie-Relief mit Weihinschrift
Datierung190-230 n. Chr.
Material/TechnikKalksandstein
Maße273 × 380 × 50 cm
InventarnummerCAR-S-98
Beschreibung
Das außergewöhnlich große Relief einer Stiertötungsszene des Mithras war ursprünglich aus vier Platten zusammengefügt. Erhalten sind davon mehrere Bruchstücke des oberen und des rechten Randes. Der Rest der Darstellung wurde nach dem von vielen Beispielen bekannten Bildschema durch den Bildhauer Rothmund Anfang des 20. Jahrhunderts ergänzt.
Der Gott Mithras kniet auf dem zusammengebrochenen Stier, packt diesen mit der linken Hand an den Nüstern und stößt mit der Rechten den Dolch in dessen Schulter. Mithras trägt '' Kleidung, an der phrygischen Mütze war ein vergoldeter Strahlenkranz (heute ergänzt) angebracht. Links steht Cautopates mit gesenkter Fackel, rechts Cautes mit erhobener Fackel. An den oberen Ecken sind zwei muschelförmige Medaillons mit den Büsten des Sol und der Luna zu sehen.
Auf der glatten oberen Randleiste befindet sich folgende Stifterinschrift:
T(itus) Fl(avius) Viator condi(tor) fec(it)
»Titus Flavius Viator ließ (das Kultbild?) aufstellen.«
Der Gott Mithras kniet auf dem zusammengebrochenen Stier, packt diesen mit der linken Hand an den Nüstern und stößt mit der Rechten den Dolch in dessen Schulter. Mithras trägt '' Kleidung, an der phrygischen Mütze war ein vergoldeter Strahlenkranz (heute ergänzt) angebracht. Links steht Cautopates mit gesenkter Fackel, rechts Cautes mit erhobener Fackel. An den oberen Ecken sind zwei muschelförmige Medaillons mit den Büsten des Sol und der Luna zu sehen.
Auf der glatten oberen Randleiste befindet sich folgende Stifterinschrift:
T(itus) Fl(avius) Viator condi(tor) fec(it)
»Titus Flavius Viator ließ (das Kultbild?) aufstellen.«
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FundortCarnuntum, Mithräum III
StandortLeihgabe, Archäologisches Museum Carnuntinum, Bad Deutsch-Altenburg
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