Schuldverschreibung zum Bau der 2. Wiener Hochquellleitung 500 Kronen

Anlehen vom Jahre 1908 der k.k.Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Nominalbetrage von 360 Millionen Kronen, rückzahlbar in längstens 90 Jahren. Erste Teil-Emission von 200 Kronen. 4 %ige Schuldverschreibung lautend auf den Überbringer über 500 fünfhundert Kronen. Diese Schuldverschreibung bildet einen Bestandteil des ersten Anlehensteilbetrages von Nominal Kronen 200 Millionen, welcher von der Gemeinde Wien von dem auf Grund der Beschlüsse des Wiener Gemeinderates vom 10. Jänner 1908, Z. 8 und vom 23. Juni 1908, Z. 9500 und des niederösterreichischen Landesgesetzes vom 12. Juni 1908, L.G.Bl. Nr. 103 aufgenommenen Anlehen vom Jahre 1908 emittiert wird. Dieses Anlehen ist bestimmt zur Beschaffung der Mittel für die Erweiterung der städtischen Unternehmungen; die Vollendung der zweiten Hochquellenleitung, für Grunderwerbungen, insbesondere zur Schaffung eines Wald- und Wiesengürtels, für Approvisionierungs-, Sanitäts- und sonstige öffentliche Zwecke der Gemeinde. Der Anlehensteilbetrag von Nominal Millionen200 Millionen ist jährlich mit 4% verzinslich, in längstens 90 Jahren, vom Jahre 1908 angefangen, rückzhlbar...Wien am 23. Juni 1908. [Facsimileunterschriften:] Bürgermeister: Porzer. Bürgermeister: Dr. Karl Lueger. Stadtrat: Hraba.