"Ehebrecherin und falsche brand Bettlerin"
ObjektnameSchandtafel
Datierung18. Jh.
Material/TechnikTinte / Papier / Karton
Maße19,8 × 25,2 cm
InventarnummerRG-2003
ProvenienzSteyr
Beschreibung
An den Pranger gestellte Personen bekamen häufig auch Schandtafeln umgehängt, die ihre Missetaten anzeigten. Noch die "Constitutio Criminalis Theresiana" spricht von einem "Das Verbrechen enthaltenden Zettel", Schandtafeln sind heute eine Seltenheit: Da sie meist aus vergänglichen Material wie Pappe oder Holz bestanden, haben sich nur wenige erhalten.
In diesem Fall wurde mit dem Prangerstehen eine Ehebrecherin und falsche "Brandbettlerin" bestraft: Die Obrigkeit gestattete Menschen, deren Hab und Gut ein Raub der Fallem geworden war, durch Betteln ihre Lebensumstände zu verbesseren. Das gaben auch andere vor, um sich unrechtsmäßig zu bereichern.
In diesem Fall wurde mit dem Prangerstehen eine Ehebrecherin und falsche "Brandbettlerin" bestraft: Die Obrigkeit gestattete Menschen, deren Hab und Gut ein Raub der Fallem geworden war, durch Betteln ihre Lebensumstände zu verbesseren. Das gaben auch andere vor, um sich unrechtsmäßig zu bereichern.
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Inschriften
Ehebrecherin und falsche brand Bettlerin
Objektname: Zirkular
RG-1238/2
10.06.1786
Objektname: Dokumente
LK2489/82
3.9.1885
- Johann Loschek, Saaltürhüter von Kronprinz Rudolf
- Fürst Konstantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst
Objektname: Zirkular
RG-1812/11
13.4.1833
- Freiherr Johann Talatzko von Gesticticz
- Freiherr Joseph von Obenaus
Objektname: Plakat
LK2426/8
1899
- Druckerei Sommer St. Pölten