Reisepass
Artefakte von
Hilda Fantl-Brumlik (geb. Tichler)
(1898 - 1944)
Datierung27.3.1940
Material/TechnikPapier
Maße17 × 11 cm
InventarnummerLK2556/153
Beschreibung
Aufgrund der Verordnung über Reisepässe von Juden vom 5. Oktober 1938 (RGBl. I, S. 1342 / GBlÖ S. 2268) wurden deren Pässe für ungültig erklärt und eingezogen oder mit einem Judenstempel versehen. Deutschen Juden war damit ein unbemerkter Grenzübertritt im visafreien Grenzverkehr unmöglich geworden. Der Reisepass wurde am 27.3.1940 von Melk abgeholt, kurz bevor die Familie nach Wien in eine Sammelwohung in die Lilienbrunngasse ziehen musste. Bis dahin lebte die Familie noch in der Hoffnung, bald auswandern zu können. (Zeillinger, Der Grütel des Walter Fantl, S. 52)
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Inschriften
"J"
Objektname: Bescheid
LK2556/91
22.11.1939
- Arthur Fantl-Brumlik
Objektname: Bescheid
LK2556/90
18.11.1939
- Arthur Fantl-Brumlik
Objektname: Abschrift
LK2556/79
11.7.1938
- Arthur Fantl-Brumlik
Objektname: Telegramm
LK2556/146
19.2.1941
- Arthur Fantl-Brumlik
- Sol Klapp
Objektname: Telegramm
LK2556/149
4.2.1941
- Frank Gruber
- Arthur Fantl-Brumlik