Medaillon mit Ganymedbüste
Datierung2.-3. Jh. n. Chr.
Material/TechnikBronze
Maße30,2 × 24,6 cm
InventarnummerCAR-M-2699
Beschreibung
Medaillon mit stark plastisch ausgetriebener Ganymedbüste. In der Art einer phrygischen Mütze überragt der Adler den Kopf. Die Arme des Ganymed sind unproportioniert klein wiedergegeben. Die rechte Hand ist erhoben, die linke hält vor der Brust den Hirtenstab. Unter der rechten Achselhöhle sind die Krallen des Adlers sichtbar. Im Hintergrund sind links oben ein Köpfchen und darunter die Hirtenflöte (Syrinx), rechts ein (Hirten) Hund und eine nackte männliche Figur dargestellt. Am Rand befinden sich drei Nietlöcher.
In seiner Größe und vor allem in der ovalen Form unterscheidet sich das Medaillon von runden und rechteckigen Schildbuckeln mit vergleichbaren Darstellungen in Treibarbeit. Möglicherweise handelt es sich um den Brustschmuck eines prunkvollen Pferdegeschirrs, der über die mittlere Riemenverteilerscheibe des Brustriemens geschnallt werden konnte.
In seiner Größe und vor allem in der ovalen Form unterscheidet sich das Medaillon von runden und rechteckigen Schildbuckeln mit vergleichbaren Darstellungen in Treibarbeit. Möglicherweise handelt es sich um den Brustschmuck eines prunkvollen Pferdegeschirrs, der über die mittlere Riemenverteilerscheibe des Brustriemens geschnallt werden konnte.
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FundortCarnuntum, Legionslager, Gebäude XXV
StandortLeihgabe, Archäologisches Museum Carnuntinum, Bad Deutsch-Altenburg
Objektname: Photographie im Zierrahmen
LK2032
spätes 19. Jh.
- Kaiserin Elisabeth
- J. H. Spitzer