Der Michelberg - Analyse und Interpretation
Künstler/in
Stefan Klampfer
(Kitzbühel 1979)
Datierung2014
Material/Technikpermanente Instatallation
InventarnummerPA-403
Beschreibung
Bereits im Jahr 2010 wurde am Michelberg damit begonnen, die dort vermuteten Kirchenbauten archäologisch zu untersuchen. Vier Bauphasen konnten eindeutig festgestellt werden: eine romanische Chorquadratkirche mit Westturm, einen spät- oder endmittelalterlichen Südturm, eine frühneuzeitliche und eine barocke Kirche. Rund um die Kirchenbauten wurden zahlreiche Gräber, vor allem von Kleinkindern gefunden, deren Hintergrund noch nicht geklärt werden konnte.
Die Grundidee des künstlerischen Entwurfs von Stefan Klampfer ist eine systematische Gliederung und Darstellung der unterschiedlichen historischen Funde nach ihrem zeitlichen Ursprung. Ein weiteres zentrales Element ist, die besondere Atmosphäre und Schönheit des Ortes nicht zu beeinträchtigen und deshalb möglichst sensibel und zurückhaltend zu agieren. Die Grundrisse der Barockkirche, der Vorgängerkirchen aus der frühen Neuzeit und dem Mittelalter sowie der Bauten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurden in ihrer tatsächlichen Dimension durch eingefärbte Betonflächen sichtbar und erfahrbar gemacht. Es entsteht ein begehbarer 1:1-Plan, der die Fundamente bzw. Mauern aufgreift und anhand seiner farblichen Differenzierung die Erkenntnisse der Archäologie und Bauforschung vermittelt. Das Kunstwerk orientiert sich an den tatsächlichen Funden.
Die Grundidee des künstlerischen Entwurfs von Stefan Klampfer ist eine systematische Gliederung und Darstellung der unterschiedlichen historischen Funde nach ihrem zeitlichen Ursprung. Ein weiteres zentrales Element ist, die besondere Atmosphäre und Schönheit des Ortes nicht zu beeinträchtigen und deshalb möglichst sensibel und zurückhaltend zu agieren. Die Grundrisse der Barockkirche, der Vorgängerkirchen aus der frühen Neuzeit und dem Mittelalter sowie der Bauten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurden in ihrer tatsächlichen Dimension durch eingefärbte Betonflächen sichtbar und erfahrbar gemacht. Es entsteht ein begehbarer 1:1-Plan, der die Fundamente bzw. Mauern aufgreift und anhand seiner farblichen Differenzierung die Erkenntnisse der Archäologie und Bauforschung vermittelt. Das Kunstwerk orientiert sich an den tatsächlichen Funden.
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Standort KiÖRMichelberg
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich
PA-794
2021
- Kateřina Šedá