Mondrohr / Schönberg am Kamp
Künstler/in
Herbert Golser
(Golling 1960)
Datierung2013
InventarnummerPA-374
Beschreibung
Herbert Golser errichtet das sogenannte "Mondrohr" – ein Wellstahlrohr aus verzinktem Stahl mit einer Länge von 12 m und einem Durchmesser von 2,5 m auf dem Bergkamm des Kalvarienbergs. Das Rohr ist an beiden Seiten mit Sicherheitsglas verschlossen. Der Künstler schafft damit eine visuelle Verbindung zwischen der steil abfallenden Nordseite mit Baumbewuchs Richtung Stiefern und den durch Weinkultur geprägten Südhang Richtung Schönberg. Mit Eintritt der Dämmerung wird das Rohr von Innen für einige Stunden beleuchtet und lässt Nacht für Nacht einen Mond am Kalvarienberg scheinen.
Die Arbeit ist von der Südseite her begehbar und ermöglicht eine Durchsicht auf die gegenüberliegende Landschaft. Herbert Golser gelingt somit eine doppelte Durchdringung: zum einen durch den freigelegten Blick in beide Richtungen des Kamptals, zum anderen durch die Sichtbarkeit der Skulptur von beiden angrenzenden Gemeinden.
Herbert Golser ist vor allem für seine skulpturalen Arbeiten aus Holz bekannt, von denen er zwei auf dem benachbarten Wachtberg Gars am Kamp realisiert hat. Eine ganz andere Materialität besitzen die bereits 1999 bei Klein-Pöchlarn errichtete "Spiegelwand" und das "Mondrohr", die beide aus Glas/Spiegel und Metall hergestellt wurden. Verbindendes Element im Schaffen Golsers ist die intensive Auseinandersetzung mit der Landschaft, mit der die Arbeiten, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise interagieren.
"Alles in allem sind es autonome Gebilde mit Charakter und Eigenwillen, die mit narrativen Elementen ebenso wie mit technoiden Momenten und futuristisch anmutenden, seriellen Bausteinen fungieren. Das Wechselspiel von statisch und dynamisch ist ein durchgängiges Gestaltungsmerkmal."(Carl Aigner)
Die Arbeit ist von der Südseite her begehbar und ermöglicht eine Durchsicht auf die gegenüberliegende Landschaft. Herbert Golser gelingt somit eine doppelte Durchdringung: zum einen durch den freigelegten Blick in beide Richtungen des Kamptals, zum anderen durch die Sichtbarkeit der Skulptur von beiden angrenzenden Gemeinden.
Herbert Golser ist vor allem für seine skulpturalen Arbeiten aus Holz bekannt, von denen er zwei auf dem benachbarten Wachtberg Gars am Kamp realisiert hat. Eine ganz andere Materialität besitzen die bereits 1999 bei Klein-Pöchlarn errichtete "Spiegelwand" und das "Mondrohr", die beide aus Glas/Spiegel und Metall hergestellt wurden. Verbindendes Element im Schaffen Golsers ist die intensive Auseinandersetzung mit der Landschaft, mit der die Arbeiten, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise interagieren.
"Alles in allem sind es autonome Gebilde mit Charakter und Eigenwillen, die mit narrativen Elementen ebenso wie mit technoiden Momenten und futuristisch anmutenden, seriellen Bausteinen fungieren. Das Wechselspiel von statisch und dynamisch ist ein durchgängiges Gestaltungsmerkmal."(Carl Aigner)
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Standort KiÖRSchönberg am Kamp
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich