Wandmalerei / Regierungsviertel St. Pölten / Haus 1A 1. OG
Künstler/in
Franz Graf
(Tulln an der Donau 1954)
Datierung1997
Material/TechnikWandmalerei
InventarnummerPA-176
Beschreibung
Wie in anderen Arbeiten von Franz Graf ist ein kalkulierter Bezug zum architektonsichen Umraum gegeben, und obwohl sich die Arbeit im Innenraum befindet, wirkt sie ordnend auf die Anlage und den Hof, von dem aus sie - vor allem bei Nacht mit entsprechender Beleuchtung, aber auch bei Tag - gut zu sehen ist.
Auf einer schwarzen Wand öffnet sich mit weißem Zentrum ein kreisförmiges Ornament, das in seiner Bildhaftigkeit, wenn nicht Monumentalität, anderen abstrakt-geometrischen Formulierungen des Künstlers entspricht und das die ihm eigene Zentrierung in der Kreisform an die architektonische Umgebung weitergibt. Dabei ist das Ornament einerseits im westlichen Kontext als wichtiger Bildfaktor der Moderne zu verstehen, andererseits in seiner "östlichen" Symbolhaftigkeit anderern Zusammenhängen ausgesetzt und in spirituelle Figurationen eingebunden. Ein entscheidendes Moment ist auch die Radikalität der großen schwarzen Fläche, die so souverän die kleinteilige Ausstattung mit ihrer Vielfalt an Materialien übergreift und von vornherein einen eigenen Raum für sich einfordert. Jedoch ist ein etwaiger meditativer Aspekt nicht zu Ungunsten der Gesamtsituation zu bewerten, in der die Arbeit dialoghaft und einsichtig bleibt.
Auf einer schwarzen Wand öffnet sich mit weißem Zentrum ein kreisförmiges Ornament, das in seiner Bildhaftigkeit, wenn nicht Monumentalität, anderen abstrakt-geometrischen Formulierungen des Künstlers entspricht und das die ihm eigene Zentrierung in der Kreisform an die architektonische Umgebung weitergibt. Dabei ist das Ornament einerseits im westlichen Kontext als wichtiger Bildfaktor der Moderne zu verstehen, andererseits in seiner "östlichen" Symbolhaftigkeit anderern Zusammenhängen ausgesetzt und in spirituelle Figurationen eingebunden. Ein entscheidendes Moment ist auch die Radikalität der großen schwarzen Fläche, die so souverän die kleinteilige Ausstattung mit ihrer Vielfalt an Materialien übergreift und von vornherein einen eigenen Raum für sich einfordert. Jedoch ist ein etwaiger meditativer Aspekt nicht zu Ungunsten der Gesamtsituation zu bewerten, in der die Arbeit dialoghaft und einsichtig bleibt.
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Standort KiÖRSt. Pölten
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich
Objektname: Gästebuch
LK202
1830-1887
- Hotel Thalhof / Waissnix Reichenau an der Rax