Friedensdenkmal Erlauf
Künstler/in
Jenny Holzer
(Gallipolis (Ohio) 1950)
Datierung1995
Material/TechnikSteinplatten (Granit) graviert
InventarnummerPA-130
Beschreibung
Die Arbeit Jenny Holzers soll an das erste Treffen der Alliierten in Österreich am 8. Mai 1945 erinnern. Das Werk besteht aus drei Teilen: einer einem Flak-Scheinwerfer nachempfundenen Stele mit weitreichendem Lichtstrahl, gravierten Bodenplatten und der Bepflanzung.
Das Projekt ist aus technischen Gebrechen derzeit nicht in Betrieb.
Die Arbeit Jenny Holzers ist der zweite Teil des Friedensdenkmals Erlauf, das im Gedenken an das Treffen der Alliierten vor fünfzig Jahren, mit einem russischen und einem amerikanischen Beitrag an den 8. Mai 1945 erinnern soll. Jenny Holzers Werk besteht aus drei Teilen: den gravierten Platten, der Stele mit dem Strahl und der Bepflanzung, die in Zusammenarbeit mit Maria Auböck entstand. Weiße und graue Sträucher und Blumen sind ringförmig um die Stele gegliedert. Der Strahl ist ein Flak-Scheinwerfer, der sich allabendlich einschaltet. Wie in vielen anderen ihrer Arbeiten benützt die bei New York lebende Künstlerin auch für Erlauf die Sprache als künstlerisches Medium. Es sind kurze und knappe Botschaften, die wie Sinnsprüche oder Redewendungen aus wenigen Worten bestehen. In ihrer Präsentation als gravierte Schriftplatten erinnern sie an Denkmäler, besonders an Kriegerdenkmäler, wenngleich ihre prinzipielle Aussage die einer radikalen Anti-Kriegsposition ist, die sich gegen jegliche Heroisierung wendet, indem sie das Grauen beim Namen nennt. (Susanne Neuburger)
Bepflanzungskonzept: Maria Auböck
Das Projekt ist aus technischen Gebrechen derzeit nicht in Betrieb.
Die Arbeit Jenny Holzers ist der zweite Teil des Friedensdenkmals Erlauf, das im Gedenken an das Treffen der Alliierten vor fünfzig Jahren, mit einem russischen und einem amerikanischen Beitrag an den 8. Mai 1945 erinnern soll. Jenny Holzers Werk besteht aus drei Teilen: den gravierten Platten, der Stele mit dem Strahl und der Bepflanzung, die in Zusammenarbeit mit Maria Auböck entstand. Weiße und graue Sträucher und Blumen sind ringförmig um die Stele gegliedert. Der Strahl ist ein Flak-Scheinwerfer, der sich allabendlich einschaltet. Wie in vielen anderen ihrer Arbeiten benützt die bei New York lebende Künstlerin auch für Erlauf die Sprache als künstlerisches Medium. Es sind kurze und knappe Botschaften, die wie Sinnsprüche oder Redewendungen aus wenigen Worten bestehen. In ihrer Präsentation als gravierte Schriftplatten erinnern sie an Denkmäler, besonders an Kriegerdenkmäler, wenngleich ihre prinzipielle Aussage die einer radikalen Anti-Kriegsposition ist, die sich gegen jegliche Heroisierung wendet, indem sie das Grauen beim Namen nennt. (Susanne Neuburger)
Bepflanzungskonzept: Maria Auböck
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Standort KiÖRErlauf
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich