Künstlerische Gestaltung des Platzes vor dem Stift Geras
Künstler/in
Lisa Holzer
(Wien 1971)
Datierung2007
Material/TechnikMatellkostruktion, Spiegel
InventarnummerPA-310
Beschreibung
Das Projekt von Lisa Holzer für den kleinen Park vor dem Stift besteht aus drei Teilen, die jeweils auf die bestehende Situation eines "verwünschten" Parks reagieren: ein Wartehaus aus spiegelndem Edelstahl, ein Brunnen in Form zarten Nebels und die Markierung des Tors zum Kräutergarten mit Goldfarbe.
Das Projekt von Lisa Holzer für den kleinen Park vor dem Stift Geras besteht aus drei Teilen, die jeweils auf die bestehende Situation eines "verwünschten" Parks reagieren: ein Wartehaus aus spiegelndem Edelstahl, ein Brunnen in Form zarten Nebels und die Markierung des Tors zum Kräutergarten mit Goldfarbe. Das Hauptanliegen der Künstlerin war es, den Platz zu öffnen bzw. zu animieren und zu Interaktivität zwischen den künstlerischen Eingriffen und den Besucherinnen des Parks einzuladen. Für das Wartehäuschen wurde eine einfache kubische Struktur gewählt, die an drei Seiten mit hochpoliertem Edelstahl verkleidet ist. Lisa Holzer zaubert so ein sich ständig veränderndes Spiel von (Spiegel-)Bildern auf den Platz. Die Architektur tritt zurück und erhält die Funktion einer Bildproduktionsmaschine. Konterkariert wird das harte Material des Stahls durch den künstlichen Nebel, den die Künstlerin für den Brunnen gewählt hat. Das verdunstende Wasser erzeugt einen Schleier, der wiederum den dahinter liegenden Park in unserer Wahrnehmung verändert und immer wieder anders erscheinen lässt. Die Goldfarbe als Blickfang für das Tor zieht die Besucherinnen an, verschränkt es mit dem Gold des barocken Stiftes und führt weiter in den Garten. Wie in Mallarmés Gedicht "Nachmittag eines Fauns" erzeugt der gestaltete Park (Traum-)Bilder, welche die Projektionen der Besucherinnen abbilden.(Hemma Schmutz)
Das Projekt von Lisa Holzer für den kleinen Park vor dem Stift Geras besteht aus drei Teilen, die jeweils auf die bestehende Situation eines "verwünschten" Parks reagieren: ein Wartehaus aus spiegelndem Edelstahl, ein Brunnen in Form zarten Nebels und die Markierung des Tors zum Kräutergarten mit Goldfarbe. Das Hauptanliegen der Künstlerin war es, den Platz zu öffnen bzw. zu animieren und zu Interaktivität zwischen den künstlerischen Eingriffen und den Besucherinnen des Parks einzuladen. Für das Wartehäuschen wurde eine einfache kubische Struktur gewählt, die an drei Seiten mit hochpoliertem Edelstahl verkleidet ist. Lisa Holzer zaubert so ein sich ständig veränderndes Spiel von (Spiegel-)Bildern auf den Platz. Die Architektur tritt zurück und erhält die Funktion einer Bildproduktionsmaschine. Konterkariert wird das harte Material des Stahls durch den künstlichen Nebel, den die Künstlerin für den Brunnen gewählt hat. Das verdunstende Wasser erzeugt einen Schleier, der wiederum den dahinter liegenden Park in unserer Wahrnehmung verändert und immer wieder anders erscheinen lässt. Die Goldfarbe als Blickfang für das Tor zieht die Besucherinnen an, verschränkt es mit dem Gold des barocken Stiftes und führt weiter in den Garten. Wie in Mallarmés Gedicht "Nachmittag eines Fauns" erzeugt der gestaltete Park (Traum-)Bilder, welche die Projektionen der Besucherinnen abbilden.(Hemma Schmutz)
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Standort KiÖRGeras
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich
PA-294
2006
- Christine Hohenbüchler
- Irene Hohenbüchler
PA-392
2013
- Marlene Streeruwitz
- Lina Streeruwitz