Porträt Franz Freiherr von Trenck
ObjektnameKupferstich
Dargestellte Person
Franz Freiherr von Trenck
(1711 - 1749)
Stecher/in
Johann Ernst Mansfeld
(Prag 1739 - 1796 Wien)
Datierung1746-1749
Material/TechnikPapier
Maße16 × 9,9 cm
InventarnummerRG-431
ProvenienzWien
Beschreibung
Franz Freiherr von Trenck (1711-1749) ging als streitbare Person und Befehlshaber in die Geschichte ein. Bevor ihm 1740 im österreichischen Erbfolgekrieg von Maria Theresia die Erlaubnis der Führung einer Armee von Panduren übertragen wurde, war er Offizier in der ungarischen und russischen Armee. Im Erbfolgekrieg konnte er mit seinem Heer große Erfolge feiern, wurde jedoch gleichzeitig von verschiedenen Seiten für Gräueltaten an Zivilisten, seinen eigenen Soldaten, weitreichenden strategischen Fehlern und der Plünderung von religiösen Einrichtungen beschuldigt. Nach einer öffentlichen Eskapade gegenüber einem Denuzianten, insistieren verschiedene Personen für eine Wiederaufnahme des zuvor beendeten Strafprozess gegenüber Trenck. Am Ende des Strafprozesses wurde Trenck zum Tode verurteilt und von Maria Theresia 1748 zu lebenslanger Haft auf der Burg Spielberg in Brünn begnadigt. Ein Jahr darauf verstarb Trenck und wurde in der Kapuzinergruf in Brünn beigesetzt, wo heute noch sein Grab besucht werden kann.
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Inschriften
Franz Freiher von der Trenk k.k. Obrister, Partheigänger und ersten Anführers der sogenanten Panduren. Gebohren im Jahr 1714 zu Calabria in Sicilien.
SignaturMansfeld sc.
Objektname: Brief
RG-426
24.10.1748
- Franz Freiherr von Trenck
- Fürst Wenzel Anton Kaunitz-Rietberg
Objektname: Handschrift
RG-427
1749
- Franz Freiherr von Trenck
Objektname: Zeitgenössische Abschrift
RG-428
1749
- Franz Freiherr von Trenck
Objektname: Kupferstich
RG-1289
1788
- Friedrich Freiherr von der Trenck
Objektname: Kupferstich
RG-430
1840-1858
- Johann Wenzel Zinke
Objektname: Kupferstich
RG-2035
um 1840
- Józef Bem
- Johann Georg Nordheim
- Bibliographisches Institut