Bambergische peinliche Halsgerichtsordnung
ObjektnameBuch
Verfasser/in
Johann von Schwarzenberg
(1528)
Datierung1580
Material/TechnikPapier
Maße29,5 x 20,5 x 2 cm
InventarnummerRG-399
ProvenienzBamberg
Beschreibung
Verfasser des 1507 erstmals im Druck erschienen Rechtsbuches war der Bamberger Hofrichter Johann von Schwarzenberg. An die Stelle der bis dahin üblichen Privatklage trat nun die amtiche Untersuchung und Strafverfolgung. Mit der Übernahme dieses Inquisitionsprinzipes wurde das Geständnis zum zentralen Beweismittel. Deshalb sah die Halsgerichtsordnung auch die "peinliche" - die Pein verursachende - Befragung als Mittel der Wahrheitsfindung vor. Allerdings war die Anwendung der Tortur an strenge Voraussetzungen gebunden. Nachdruck aus dem 1580. Mit den Holzschnitten der ersten Auflage.
Die Halsgerichtsordnung diente später als Vorlage für die Peinliche Gerichtsordnung Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina), die als erstes Straf- und Strafprozessgesetz Anspruch auf Gültigkeit im ganzen Reich erhob.
Die Halsgerichtsordnung diente später als Vorlage für die Peinliche Gerichtsordnung Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina), die als erstes Straf- und Strafprozessgesetz Anspruch auf Gültigkeit im ganzen Reich erhob.
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SignaturBamberg, gedruckt durch Johann Wagner
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