Schandmaske mit Glöckchen
ObjektnameSchandmaske
Datierung1755
Material/TechnikEisen
Maße60,5 x 38 x 30 cm
InventarnummerRG-1395
ProvenienzStift Zwettl
BereichRechtsgeschichte – Artefakte
Beschreibung
Die Maske besteht aus rund 2,5 cm breiten flachen Eisenbändern, von denen je eines über das Gesicht, den Nacken und die Ohren des Inculpanten verläuft. Die Verbreiterungen über den Ohren sind nach außen hochklappbar, das Vorderstück trägt einen eisernen Zapfen, der vom Delinquenten in den Mund zu nehmen war, über die Augen legte sich eine brillenartige Vorrichtung mit ganz kleinen Sehschlitzen. Schneckenartige eingerollte Eisenbänder dienen als Verzierung. Über dem Scheitel ist ein Glöckchen, welches bei jeder Bewegung des Delinquenten läutete und eine Art von Wetterfahne mit einem geöffneten Wolfsrachen angebracht.
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Standort
Leihgabe, Museum für Rechtsgeschichte, Pöggstall
Objektname: Gästebuch
LK202
1830-1887
- Hotel Thalhof / Waissnix Reichenau an der Rax