Teilschuldverschreibung zum Bau von Schnellbahnen (U-Bahnen) 2.000 Kronen

Serie 03.167, Nummer 002. Anlehen der k.k.Reichshaupt- und Residenzstadt Wien vom Jahre 1917 im Nennwerte von 250 Millionen Kronen. 4 ½ %ige Schuldverschreibung über 2000 zweitausend Kronen, rückzahlbar in längstens 60 Jahren, lautend auf den Überbringer. Diese Schuldverschreibung bildet einen Bestandteil des Anlehens im Nennwerte von 250 Millionen Kronen, welches von der Gemeinde Wien von dem auf Grund der mit Gesetz vom 18. Juli 1914, L.G.Bl. u. V.Bl. Nr. 97, erteilten Ermächtigung zur Beschaffung eines Betrages von 375 Millionen Kronen im Wege einer Kreditoperation über Beschluß des Wiener Gemeinderates vom 23. Februar 1917, Z. 2100, begeben wird. Dieses Anlehen ist nach dem obigen Gesetze zur Beschaffung der Mittel für den Bau von Schnellbahnen (Untergrundbahnen), für die Erweiterung der städtischen Unternehmungen, für Grunderwerbungen, insbesondere zur Schaffung eines Wald- und Wiesengürtels, für Approvisionierungs-, Sanitäts- und sonstige öffentliche Zwecke der Gemeinde bestimmt. Der Anlehensteilbetrag von 250 Millionen Kronen ist mit 4 ½ % in am 1. März imd 15. September halbjährig nachhinein fälligen Raten verzinslich und in längstens 60 Jahren, vom Jahre 1917 angefangen, rückzahlbar...Wien am 15. März 1917. [Facsimileunterschriften: Vize-Bürgermeister, Bürgermeister, und Stadtrat unleserlich].“