Erste österreichische Kriegsanleihe 2000 Kronen
ObjektnameAnleihe
Datierung01.11.1914
Material/TechnikPapier
InventarnummerLK197/10
ProvenienzWien
Inschriften
Serie D. No. 028,048. [Erste] Österreichische Fünfeinhalbprozentige Kriegsanleihe Zweitausend Kronen. Die k.k. Staatsschulden-Kasse in Wien zahlt an den Inhaber dieser auf Grund der kaiserlichen Verordnung vom 4. August 1914, R.G. Bl. Nr. 202 ausgegebenen Staatschuldverschreibung am 1. April 1920 den Betrag von Zweitausend Kronen. Diese Staatsschuldverschreibung wird mit jährlich fünfeinhalb Prozent verzinst: die Zahlung der Zinsen erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonstigen Abzug am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres nachhinein an den Inhaber der zu dieser Staatschuldenverschreibung gehörigen Coupons bei der k.k. Staatsschulden- Kasse in Wien. Die Staatsverwaltung behält sich das Recht vor , diese Staatsschuldverschreibung gegen mindestens dreimonatliche, in der amtlichen „Wiener Zeitung“ zu verlautbarenden Kündigung auch vor dem 1. April 1920 zurückzuzahlen. In diesem Falle endet die Verzinsung mit dem früheren Rückzahlungstermine. Der Anspruch aus dieser Staatsschuldverschreibung erlischt durch Verjährung in Ansehung des Kapitals binnen dreißig Jahren, in ansehung der Zinsen binnen sechs Jahren vom Fälligkeitstermine an. diese Staatsschuldverschreibung ist mit elf Coupons versehen, von denen der erste am 1. April 1915 fällige, ein fünfmonatiger Coupon ist, die folgenden halbjährliche sind. Wien, am 1. November 1914. Der k.k. Finanzminister: [Unterschrift unleserlich]. Diese Schuldverschreibung ist in dem Hauptbuche der Staatsschuld eingetragen. Für die Staatsschulden-Kontrollkommission des Reichsrates: [Unterschrift unleserlich].