Vinzenzkapelle / Hernstein
Künstler/in
Jutta Goessler
Datierung2002
Material/TechnikHolzkonstruktion, Glasmalerei bestehend aus 36 Einzelplatten
InventarnummerPA-254
Beschreibung
Zum Bau der Kapelle für die letzten Pecher in Hernstein ließ die Architektin Schwarzkieferholz verwenden. In eine Wand wurden das Bild des heiligen Vinzenz, des Schutzpatrons der Pecher und Holzknechte, und die übereinander gelagerten Portraits der Pecher in Form von farbigen Gläsern eingearbeitet.
Am Pecherlehrpfad in der Gemeinde Hernstein entstand für die letzten noch lebenden Pecher eine Kapelle, deren Entwurf das Motiv des Sich-um-etwas-Biegens (Pechscharte um Pechbaum) zugrunde liegt.Zum Bau der Kapelle wurde das Holz der Schwarzkiefer verwendet. Die Raumwand, ein hyperbolisches Paraboloid, biegt sich um die Bildwand. In diese geneigte Holzskelettwand wurde das Bildnis des heiligen Vinzenz von Saragossa, des Schutzpatrons der Pecher und Holzknechte, nach dem Konzept von Hans Woertl in Form von farbigen Gläsern eingearbeitet. Der Zugang wurde in Form einer Enge konzipiert, eingedenk des "alten Grabes" (Schliefstein) in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Boden eingelassen sind die Buchstaben PIX (Pech). Das Dreieck der Kapelle formt daraus PAX (Friede).
Dem Pechen den Frieden. Die Kapelle ist als Einraum konzipiert. Sie ist jedermann zugänglich. In der Funktion ähnlich der Pecherhütte dient sie Besuchern als Schutz ebenso wie als Andachtsraum. Der Künstler Hans Wörtl porträtierte fotografisch die letzten Pecher von Hernstein und überlagerte die Repros. In der Glaswerkstätte Geyling übertrug er das Mehrfachporträt mit Glasfarben und färbigen Gläsern auf die einzelnen Glassegmente der Bildwand. Dieses Porträt besteht aus den gemeinsamen Zügen der Menschen, die durch die Arbeit im Wald geprägt sind ... der Geist des Schutzpatrons in den Tiefen der Gesichtslandschaften.
(Jutta Goessler)
Entwurf: Jutta Woertl-GoesslerKonzept/Ausführung des Vinzensbildes: Hans Woertl
Mitarbeit: Luka Arafune
Am Pecherlehrpfad in der Gemeinde Hernstein entstand für die letzten noch lebenden Pecher eine Kapelle, deren Entwurf das Motiv des Sich-um-etwas-Biegens (Pechscharte um Pechbaum) zugrunde liegt.Zum Bau der Kapelle wurde das Holz der Schwarzkiefer verwendet. Die Raumwand, ein hyperbolisches Paraboloid, biegt sich um die Bildwand. In diese geneigte Holzskelettwand wurde das Bildnis des heiligen Vinzenz von Saragossa, des Schutzpatrons der Pecher und Holzknechte, nach dem Konzept von Hans Woertl in Form von farbigen Gläsern eingearbeitet. Der Zugang wurde in Form einer Enge konzipiert, eingedenk des "alten Grabes" (Schliefstein) in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Boden eingelassen sind die Buchstaben PIX (Pech). Das Dreieck der Kapelle formt daraus PAX (Friede).
Dem Pechen den Frieden. Die Kapelle ist als Einraum konzipiert. Sie ist jedermann zugänglich. In der Funktion ähnlich der Pecherhütte dient sie Besuchern als Schutz ebenso wie als Andachtsraum. Der Künstler Hans Wörtl porträtierte fotografisch die letzten Pecher von Hernstein und überlagerte die Repros. In der Glaswerkstätte Geyling übertrug er das Mehrfachporträt mit Glasfarben und färbigen Gläsern auf die einzelnen Glassegmente der Bildwand. Dieses Porträt besteht aus den gemeinsamen Zügen der Menschen, die durch die Arbeit im Wald geprägt sind ... der Geist des Schutzpatrons in den Tiefen der Gesichtslandschaften.
(Jutta Goessler)
Entwurf: Jutta Woertl-GoesslerKonzept/Ausführung des Vinzensbildes: Hans Woertl
Mitarbeit: Luka Arafune
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Standort KiÖRHernstein
SammlungskonvolutKunst im öffentlichen Raum Niederösterreich