Fingerringe
Zu den am häufigsten gefundenen Schmuckstücken zählen Fingerringe (anuli), die von Frauen, Männern und Kindern getragen wurden. Je nach Mode und Vermögen konnten sie schlicht und unverziert, mit Gravuren oder Stanzungen, Einlagen aus geschnittenen Steinen (Gemmen und Kameen) oder Glaspasten gestaltet sein. Ringe aus Gold – ob mit Einlagen aus Edelsteinen, aufgesetzten Perlen oder unverziert – waren ein Zeichen dafür, dass die Träger*innen aus der wohlhabenden Oberschicht stammten.
Die Ringe konnten geschlossen oder an der Handinnenseite offen und auch als Band oder Schlange geformt sein. Ringe wurden von Frauen mitunter an den vorderen Gliedern der Finger getragen.