Armschmuck
Als Zierde für Handgelenk und Oberarme wurden gerne und reichlich Armringe (armillae) getragen, und das immer paarweise, ein Ring pro Arm. Das Schmücken mit einem Reif um das Fußgelenk war jedoch Prostituierten vorbehalten.
Die Arm- und Handgelenksreifen konnten geschlossen oder offen mit zwei Enden gestaltet sein. Einfachere Ausführungen waren unverziert oder graviert. Etwas aufwendiger gestaltete Reifen trugen Verzierungen, waren mit Perlen besetzt oder an den offenen Enden mit Tierköpfen wie Schlangen oder Löwen gestaltet. Die Motive hatten meist apotropäischen Charakter, sollten also Unheil abwehren.