Angriffswaffen
Zu den Angriffswaffen der römischen Armee zählen Nahkampfwaffen wie Schwerter und Dolche. Schwerter wurden an einem Hüft- oder Schultergurt getragen und zum Schutz in einer Schwertscheide aufbewahrt. Man unterscheidet je nach Klingenlänge Kurz- (gladius) und Langschwerter (spatha). Dolche wurden von oft reich verzierten Dolchscheiden geschützt und ebenfalls am Gürtel befestigt. Neben den Nahkampfwaffen gab es auch Fernkampfwaffen wie Lanzen, Speere, Pfeil und Bogen, Schleudern und Geschütze. Die Fußtruppen (Infanterie) und die Reiterei (Kavallerie) verwendeten zum Teil unterschiedliche Waffen. Die Hauptwaffe der Infanterie waren Schwerter und verschiedene Speere/Lanzen. Die Reiter verwendeten längere Hiebschwerter, Lanzen und Wurfspeere. Für den Fernkampf mit Pfeil und Bogen standen Sondereinheiten der Hilfstruppen zur Verfügung. Mit Handschleudern wurden Steine, Schleuderbleie oder tönerne Geschoße, mit unterschiedlich großen Geschützen diverse Projektile oder Steinkugeln auf die Gegner geschossen.