Mährisch-Schlesisches Heimatmuseum
Der Bestand des Mährisch-Schlesischen Heimatmuseums (MSHM) mit seinen rund 3.000 Objekten wurde nach dessen Schließung im Jahr 2015 in den Bestand der kulturgeschichtlichen Sammlung des Landes übernommen. Die Sammlung geht auf die Initiative der Privatperson Annie Theurer-Krause zurück, die vom Ende des Ersten Weltkrieges Hinterlassenschaften der deutsch-österreichischen Bevölkerung aus dem ehemaligen Kronland Österreich-Schlesien sammelte. Auf Grundlage der von ihr angelegten Sammlung entstand 1957 das Erste Österreichisch-Schlesische Heimatmuseum. Im Zuge der Erweiterung des Sammlungsbestands auf das ehemalige Kronland Mähren wurde das in der Rostock-Villa in Klosterneuburg untergebrachte Museum 1969 in Mährisch-Schlesischen Heimatmuseum umbenannt. Die knapp über 100 Jahre gewachsene Sammlung dokumentiert die Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung aus Mähren und Schlesien. Ihr Bestand umfasst unter anderem Alltagsgegenstände wie Küchen- und Haushaltsgeräte, Werk- und Spielzeuge, Schreibutensilien, Gemälde und Textilien.