Stoffabzeichen Häftling KZ Auschwitz
ObjektnameAbzeichen
Artefakte von
Walter Fantl-Brumlik
(1924 - 2019)
Datierung1945
Material/TechnikStoff
Maße5 × 8,5 cm
InventarnummerLK2556/159
Beschreibung
Nach der Befreiung im Winter 1945 und der Flucht der SS aus dem KZ Blechhammer machte sich Walter Fantl-Brumlik mit anderen Überlebenden auf den Weg zurück nach Österreich. Am 26. April 1945 kamen sie mit dem Zug in Sagan in einem ehemaligen Kriegsgefangenenlager an. Dort fertige sich Walter einen weißen Leinenstreifen mit roten eingesäumten Rändern an. Die Aufschrift auf den Leinenstreifen lautet "K.-Z. Auschwitz B-11531". Darunter ein heute ausgebleichter roter Winkel, der den Anschein eines politischen Häftlings aus Auschwitz vortäuschen sollte.
Der Grund dafür war, dass Walter Fantl-Brumlik nicht als Jude erkannt werden wollte und er sein Häftlingsgewand in Ehrenforst verbrannte. Noch dazu befanden sich ihn Osteuropa noch immer versprengte Soldaten und aufgelöste Einheiten der Deutschen Wehrmacht und SS. Als Deutschsprachiger hatte er demnach Angst , für einen solchen gehalten zu werden. (vgl. Zeillinger der Gürtel des Walter Fantl, S. 208)
Der Grund dafür war, dass Walter Fantl-Brumlik nicht als Jude erkannt werden wollte und er sein Häftlingsgewand in Ehrenforst verbrannte. Noch dazu befanden sich ihn Osteuropa noch immer versprengte Soldaten und aufgelöste Einheiten der Deutschen Wehrmacht und SS. Als Deutschsprachiger hatte er demnach Angst , für einen solchen gehalten zu werden. (vgl. Zeillinger der Gürtel des Walter Fantl, S. 208)
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Inschriften
K.-Z. Auschwitz B-11531
Objektname: Text
LK2556/265
1945
- Otto Kalwo