Straf-Schandmantel in Form eines Kegelstumpfes
ObjektnameSchandmantel
Datierung18. Jh.
Material/TechnikHolz, Schmiedeeisen
Technische DetailsGlatte Fassdauben in konischer Anordnung, drei Schmiedeeisenbänder, zwei Scharniere, ein Verschluss mit Bügel eines nicht mehr vorhandenen Bügelschlosses;
rötliche Fassung, im Scharnierbereich ornamentale Malerei in weiß
Maße98 x 82 cm
InventarnummerRG-28
ProvenienzSchloss Brunn am Walde
BereichRechtsgeschichte – Artefakte
Beschreibung
Der Schandmantel in Form eines Kegelstumpfes, der oben durch ein Brett verschlossen ist und ein rundes Loch zum Durchstecken des Halses hat. Der Schandmantel wird durch 1,5 cm dicke fassdaubenartige Eisenbänder zusammengehalten. Er besteht aus zwei gleichen Hälften, die rückwärts durch zwei Scharnierbänder verbunden sind. Der Mantel zeigt noch an verschiedenen Stellen Reste von Bemalung, die ihn als bauschigern Mantel mit Kapuze und gelber Verbrämung erscheinen ließen. Auch Schnüre mit Quaste bei der Kapuze sind erkennbar.
Der Schandmantel war eine Ehrenstrafe für eitle Frauen. Oben wurde der Kopf durch ein Loch gesteckt und durch ein Brett verschlossen.
Der Schandmantel war eine Ehrenstrafe für eitle Frauen. Oben wurde der Kopf durch ein Loch gesteckt und durch ein Brett verschlossen.
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StandortLeihgabe, Museum für Rechtsgeschichte, Pöggstall